Bericht vom 15. bis 19.09.08

Montag mussten wir das Auto zurück in die City bringen, sodass ich etwas früher aus dem Institut nach hause gegangen bin und mich dann mit Christina und Michi getroffen habe. Wir sind gut in die Stadt gekommen, aber es gab keine Möglichkeit, zu der Autovermietung zu kommen. Die Straße war dreispurig und man als wir dann in eine Nebenstraße fahren wollten um dann in die andere Richtung zurück zur Autovermietung zu fahren sind wir in einem Tunnel gelandet der uns erstmal wieder 10 min aus der Stadt geführt hat. Nach 30 min im Kreis fahren haben wir es dann doch geschafft und haben das Auto ne halbe Std zu spät abgegeben. Das war zum Glück kein Problem, aber leider hatten wir durch dieses rumgekurve vergessen zu tanken. Was solls.

So, nachdem ich am Wochenende entschieden hatte, am Marathon teil zu nehmen (In der Kategorie Bridg run, 9 km), bin ich diesen Dienstag abend das erste Mal hier joggen gegangen. Ich wollte mich mit Michi treffen, aber ich war sehr lange im Labor, sodass wir beide alleine gelaufen sind. Ich bin im Parramatta Park gelaufen, der ist ca. 5-10 Minuten von meiner Wohnung entfernt. Ich war zum ersten Mal da und er ist echt schön. Da es aber schon dunkel wurde und ich mich da nicht auskannte, bin ich nur eine kleine Runde gelaufen, sodass ich insgesamt 30 min unterwegs war.

Am nächsten morgen bin ich dann mit Michi laufen gewesen für insgesamt 40 min, wir waren aber auch nicht ganz so schnell. Ich habe aber mehr von dem Park gesehen, und flying Foxes, die hängen alle an 2 Bäumen, hunderte.

Abends war ich dann bei Sun Lei zum essen eingeladen, die Chinesinnen Susan und Lucy waren auch dabei (ihre Mitbewohnerinnen), genauso wie Helena aus dem Labor. Es gab so leckere chinesische Gerichte, mit Morcheln, Fisch, Hähnchen und vielem mehr. Danach gab es Tee, aufgegossen aus Blüten. Susan war dann den ganzen Abend damit beschäftigt, nachzuschneken, soviel hab ich echt schon lange nicht mehr getrunken.

Es war ein sehr lustiger Abend und ich habe viel über China erfahren (besonders die 1 Kind Politik wurde diskutiert, da alle so um die 30 sind und Kinder haben/wollen. Sehr interessant, das viele Chinesen in die USA fliegen zur Geburt ihres Kindes, damit ist es Amerikaner und sie können ein zweites haben. Das geht, zum bedauern von Sun Lei, in Australien nicht).

Wir haben noch einen Mooncake gegessen, da in China am We Monnfestival war, einer der wichtigsten Feiertage im Jahr, in der die Familien zusammen kommen und Mooncake essen, laut deren Kalender ist dann der 15.8. und es ist Vollmond.

Nachdem ich nach Hause gegangen bin hab ich dann 2 sehr laute Schüsse gehört und danach viel Polizei, es muss sehr in der Nähe gewesen sein (ein paar andere haben das auch gehört) aber nicht in meinem Komplex. Trotzdem soll es hier recht sicher sein, ich hoffe mal.

Donnerstag bin ich dann nach der Arbeit mit Christina in die City gefahren und wir haben unser Marathon-Pack abgeholt. Darin war neben jeder Menge Info die Startnummer und ein Clip für den Schuh, der die Zeit nimmt. Ausserdem hab ich mir ein Sydney-Marathon T-Shirt gekauft J

Danach sind wir zu Saskia gegangen, da wir eigentlich zusammen essen wollten, aber da es schon so spät war, haben wir das auf den nächsten Tag verschoben. Freitag waren dann 26° und Sonnenschein hier, sodass wir mit der Arbeitsgruppe zum Lunch in den Park gegangen sind. Wir haben uns auf dem Weg Fish and Chips geholt und haben uns dann in einen Bereich des Parkes gesetzt, indem gerade chinesische Blumen blühen, nur diese und nächste Woche. Es war richtig schön dort.

Nach der Arbeit bin ich dann zu Saskia gegangen und sie hatte bereits einen Kartoffelauflauf gemacht. Nach dem Essen sind Christina und ich dann in die Ctiy gefahren. Da haben wir uns mit Michi getroffen, die in einem ziemlich beliebten Biertestlokal ihren Abschied mit ihrer Arbeitsgruppe gefeiert hat. Nachdem alle gegangen sind, sind wir in  das Apartment der Holländer und co. und dann mit ihnen in einen Club am Darling Harbour. Es ist sehr schön dort, von der Idee her wie die Schlachte, nur noch viiiiel schöner und cooler J und aus jeder Bar kommt laute Musik. Dort sind wir dann bin halb vier geblieben und es war sehr lustig, besonders weil uns dank der Holländer am Ende der ganze Club kannte, die sprechen einfach jeden an und sind zt ganz schön crazy aber es macht total viel Spaß mit ihnen. Also war ich um halb fünf im Bett und musste Samstag um acht aufstehen J