Heute (Samstag) habe ich mich morgens
(nach 3 std Schlaf) mit Claudia (eine von den Holländern) getroffen und
wir sind zusammen mit Carol (Holländerin) und Pete (Engländer) zum
Coogie Beach gefahren. Von dort aus haben wir einen Coastal Walk zum
Bondi Beach (der bekannteste Strand in Sydney) gemacht. Pete ist
nachgekommen, da er letzte Nacht zu viel getrunken hatte, sodass wir
einen Strand vor Bondi auf ihn gewartet haben. Da sind wir dann ins Meer
gegangen, obwohl es sau kalt war. Aber das Wetter war super (32°),
sodass das einfach nötig war. Wir haben ca. 4 Std bis zum Bondi
gebraucht, normal dauert es knapp 2 Std, aber wir haben unterwegs viele
Fotos gemacht und mussten ja auf Pete warten. Danach sind wir zu The
Rocks gefahren (Stadtteil in der City) und waren dort in einem Pancake
haouse. Es scheint super beliebt zu sein, wir mussten ca. 20 Minuten
anstehen, bevor wir einen Platz bekommen haben. Es war auch sehr lecker.
Dann bin ich nach
hause gefahren (ich war um 22 Uhr zu hause), da ich etwas schlaf
brauchte nach der letzten Nacht und vor allem vor dem Marathon. Also lag
ich um elf im Bett.
Aufgestanden bin
ich dann am Sonntag für den Marathon um 5 Uhr, da wir um sechs Uhr los
wollten. Die anderen Mädels haben am Family run (4 km) teilgenommen, da
war der Startschuss um 7.30 Uhr.
Kaz und ich sind
dann um 8.30 Uhr gestartet. Wir sind ziemlich schnell gerannt und ich
dachte zwischendurch ich würde sterben aber am Ende hab ich die neun km
in 46 Minuten geschafft (Platz 1993, unter den Frauen Platz 202, ich
glaub das ist ganz gut, da über 12000 Leute teilgenommen haben.
Bis 45 Minuten
gehörte man zu den „schnellen Läufern“, also der besten Kategorie…). Es
war sooo unglaublich über die Harbour Bridge zu laufen und sich
irgendwie durch diese 9 km zu quälen…und der Zieleinlauf am Operahouse
war sooo schön, dass kann man garnicht beschreiben. Also das war bisher
eine meiner besten Erfahrungen in Sydney, und dass obwohl ich schon
viele super schöne Sachen hier gesehen und gemacht habe. Danach konnte
man sich an vielen Ständen kleine Geschenke bekommen und Obst und
Getränke. Ich hab mir dann meine „Medal“ abgeholt, eine Art
Schlüsselanhänger mit der Harbourbridge und dem Lauf, an dem man
teilgenommen hat, drauf.
Eigentlich wollte
ich nach dem Lauf nach hause fahren, aber dann haben mich die Holländer
überredet, gleich in der Stadt zu bleiben (sonst hätte ich locker 2,5 h
gebraucht um wieder in der City zu sein) und so sind wir dann einkaufen
gefahren (für ein englisches Frühstück
J
) und dann konnte ich in dem Apartment der Holländer duschen und habe
Klamotten von Fernande bekommen. Dann sind wir nämlich „schon“ um eins
in den Tangora Zoo gefahren, der liegt direkt am Hafen, sodass man nur
12 Minuten mit der Fähre dorthin fahren musste. Dort hab ich dann das
erste Mal Koalas gesehen (ich liebe diese Tiere einfach) und
Schnabeltiere. Kängurus hatte ich zwar schon in freier Wildbahn gesehen,
aber dort war ein Wallaby mit seinem Baby, das als wir gekommen sind aus
seinem Beutel gehüpft ist und die ganze Zeit mit der Mutter gespielt
hat. Soo süß!
Dann haben wir uns
noch eine Vogelflugshow angeguckt, die fand draußen Stadt hinter der
Kulisse des Hafens mit der Oper und der Brücke, das war richtig schön.
Naja, dann bin ich aber nicht mehr mit essen gefahren, weil ich noch
viel Schlaf nachholen musste… |